Ein buntes SellnitzFest

Zwei Personen, die eine Tombola veranstalten

Heute war ein ganz besonderer Tag während meines Umweltpraktikums im Nationalpark Sächsische Schweiz. Das Sellnitzfest – ein buntes Familienfest am Fuße des Liliensteins. Ich durfte nicht nur heute am Tag selbst dabei sein, sondern war schon im Vorfeld in die Organisation eingebunden.

Besonders die Planung und Koordination der Umweltbildungsstände lag in meiner Verantwortung, was nicht nur spannend, sondern auch eine tolle Gelegenheit war, hinter die Kulissen eines solchen Events zu schauen.

Aus diesem Grund bin ich heute Morgen aufgeregt und voller Vorfreude aufgewacht. Nach einem schnellen Frühstück in unserer WG habe ich mich auf den kurzen Weg zum Büro gemacht, um ab dort mit den anderen zusammen zur Sellnitz zu fahren. Die Sellnitz ist unsere Bildungsstätte am Fuße des Liliensteins, wo heute das große Fest steigt. Zum Aufbau haben alle zusammen mit angepackt: Tische, Bänke, Pavillons – alles wurde schnell an den richtigen Ort gebracht und die einzelnen Stationen vorbereitet. Es war zwar anstrengend, da die Temperaturen schon am frühen Vormittag über 20 Grad erreichten, aber auch sehr gesellig und mit jedem Handgriff stieg die Vorfreude auf den kommenden Tag.

Gegen 11.00 Uhr wurde das Fest dann offiziell eröffnet. Nachdem der Leiter des Nationalparks und die Leiterin der Umweltbildung die Besucher begrüßt hatten, hatte Laura, eine FÖJ-lerin die auch Teil unseres Umweltbildungsteams ist, ihren großen Auftritt. Sie stellte ihr FÖJ-Projekt – eine digitale Wanderung über den Lilienstein – vor, was bei allen sehr gut ankam. 

Dann startete das bunte Treiben. Über das Gelände verteilt gab es zahlreiche Mitmachstationen für Groß und Klein: vom Kinderschminken über Badebomben bis hin zu Walddetektiven oder Imkerei war für jeden etwas dabei. Da ich keinen festen Stand betreuen musste, konnte ich das Fest in vollen Zügen genießen und auch selbst einige Stationen ausprobieren. Mein persönliches Highlight? Ganz klar: die Alpakas! Die waren nicht nur flauschig, sondern auch ein echter Publikumsmagnet.

Es war eine tolle Atmosphäre – überall wurde gelacht, gebastelt und gestaunt. Im Hintergrund sorgte die Band Krambambuli mit fröhlicher Musik für gute Stimmung, und auch kulinarisch war einiges geboten.

Gegen Ende des Festes, nach dem Puppenspiel, veranstalteten Tom – ebenfalls Umweltpraktikant – und ich noch eine kleine Tombola. Kinder, die ihren Laufzettel an den Stationen abgestempelt hatten, konnten eine kleine Überraschung gewinnen. Ein aufregender Abschluss für einen wunderschönen Tag.

Der Abbau am Abend ging dann wieder Hand in Hand – alle halfen mit, und so war auch dies schnell geschafft. Abends saßen wir Praktikanten noch in unserer WG zusammen, der Regen prasselte draußen ans Fenster, während wir gemeinsam zu Abend aßen. Müde, aber sehr glücklich ging dieser besondere Tag zu Ende – und bleibt mir sicher noch lange in Erinnerung.

Leonie Dreger

Umweltpraktikantin 2025

Ort

Nationalpark Sächsische Schweiz