Kanufahrt mit Kunst: Ein Tag im Nationalpark

Blick auf Ufer und Baum aus einem Kanu auf Wasser. Wolken bedecken den Himmel.

An diesem Tag ging es für uns nach Schwedt an der Oder, um die Gewinner des Internationalen Zeichenwettbewerbs FLOW zu empfangen, die eine Woche in Schwedt verbringen, um die kulturellen und natürlichen Schönheiten der Region zu erkunden.

Ihr Besuch im Nationalpark verlief anders als geplant, da die geplante Tour in die Polder aufgrund der Afrikanischen Schweinepest leider nicht möglich war. Stattdessen bot sich die Gelegenheit zu einer Kanufahrt auf dem Kanal, die sich als ebenso schöne Alternative herausstellte.

Der Tag begann am Kanuverleih in Schwedt, wo sich alle Teilnehmer versammelten. Nach einer kurzen Einführung in die Bedeutung des Wassers für unseren Auen-Nationalpark und seine vielfältigen Lebensräume teilten wir die Gruppe auf die Boote auf. Trotz des unerwarteten Programmwechsels war die Stimmung ausgelassen und voller Vorfreude.

Die Kanufahrt führte uns von Schwedt bis nach Zützen. Unterwegs zeigte sich die ruhige Schönheit der fließenden Wasserstraßen, die von üppigen Uferlandschaften und einer reichen Vogelwelt gesäumt sind. Es bot sich ausreichend Gelegenheit, die malerischen Ansichten zu genießen und zu skizzieren.

Zur Mittagszeit legten wir eine wohlverdiente Pause ein. Währenddessen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich an einem traditionellen Holzschnitt und einem anschließenden Druckworkshop zu versuchen, was ihnen Einblicke in alte Handwerkskünste gewährte. Viele der Teilnehmer suchten sich ein Motiv des Nationalparks aus und wir als Nationalpark-Team durften uns selbst auch an dieser Form der Kunst versuchen.

Nachdem jeder seinen Holzschnitt beendet und gedruckt hatte, machten wir uns nach einem ereignisreichen Tag auf den Heimweg und kehrten am Nachmittag nach Schwedt zurück. Die Rückfahrt bot Zeit zum Austausch über die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse des Tages. 

Dieser Tag wird sicherlich als ein besonderes Erlebnis in Erinnerung bleiben, nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für mich.

Hannah Mißfeldt

Umweltpraktikantin 2024

Ort

Nationalpark Unteres Odertal