Erfolgreiche Premiere: Allein mit den Kindern in der Umweltbildung

Pilz

06:30 Uhr klingelt mein Wecker wie üblich seit einer Woche. Langsam beginne ich mich an das frühe Aufstehen zu gewöhnen. Nach einem schnellen Frühstück in der Praktikant*innen- und FÖJler*innen-WG in Bad Schandau, geht es rüber in das Büro. Dort bin ich nach 5 min Laufweg auch schon da und scrolle noch meine Mails durch. Danach schau ich noch meine heutigen Programmrucksack durch, um sicherzustellen, dass auch alle Materialien dabei sind.

7:55 Uhr nehme ich die Fähre aus Bad Schandau Richtung Bahnhof, um dann mit der Bahn nach Wehlen zu kommen. Die Zeit in der Bahn nutze ich noch und lese mir das heutige Programmheft zum xten-mal durch. Heute ist meine erste Tour, wo ich alleine mit einem Teil der Klasse das vorgesehene Programm durchführe, die Aufregung ist hoch. Nach der Bahnfahrt setze ich noch mit der Fähre über nach Wehlen, wo schon die zwei Freien Mitarbeiter*innen Jost und Veronika warten. Die beiden kamen mit Fahrrad von der Sellnitz gefahren.

8:45 Uhr das Programm beginnt und meine Aufregung sinkt, nachdem das Einführungsspiel gut funktioniert und alle mitmachen. Nun wird die Klasse in 3 Gruppen aufgeteilt und 8 Jugendliche + 1 Lehrkraft kommen mit mir mit. Zuerst ging es zur alten Ruine in Wehlen. Hier Frühstückten wir und philosophierten bei einem wundervollen Ausblick über die Elbe über unser Verständnis von Natur und die Beziehung die wir dazu haben. Ich war positiv überrascht, wie gut die Jugendlichen bei der Diskussion partizipierten und wie viel sie schon wissen. Den Rest des Programmes lief ebenfalls wie am Schnürchen. Alle Spiele und inhaltliche Elemente kommen gut an. Was ich sehr schön fand, war das stille aufmerksame Laufen durch ein Stück Wald, wo sehr gut zu erkennen war wie sich ein Wald entwickelt, wenn die Natur, Natur sein gelassen wird. Ein weiteres persönliches Highlight des Programmes waren die Theaterstücke der einzelnen Gruppen, wo die Kinder sichtlich Spaß hatten diese vor ihren Klassenkamerad*innen aufzuführen.

Gegen 14:30 Uhr endete meine erste Tour und glücklich, aber auch fertig ging es für mich in den Nachmittag. Ich brachte meinen Rucksack zurück ins Büro und redete dort noch mit den 2 FÖJlerinnen und Julia, die auch das Commerz-Bank-Praktikum macht, über das heutige Erfolgserlebnis und über die kommenden Programme. Ich schickte noch 1-2 Bestätigungsschreiben an die Schulen raus und dann war auch schon 15:45 Feierabend.

Am Nachmittag kamen die beiden Freien Mitarbeiter*innen noch zu uns runter nach Bad Schandau und wir kochten zusammen in der WG. Wir aßen, redeten und spielten noch Karten und ließen den Tag ausklingen. Völlig erschöpft, aber glücklich schlief ich ein, mit Vorfreude auf die kommenden Monate.

Tom-Louis Powilleit

Umweltpraktikant 2024

Ort

Nationalpark Sächsische Schweiz