Auf diesem Rundweg haben wir z.B. Strandkrabben beobachtet und gesehen, wie schnell sich Herzmuscheln eingraben. Fische wurden entdeckt und wir haben gestaunt, wie viel Leben im Boden ist. Ein kurzes Spülsaum-Monitoring gab es ebenfalls. Dabei wird das zurück gebliebene, angespülte Gut der letzten Flut untersucht. Verschiedene Federn wurden gesammelt und den entsprechenden Vögeln zugeordnet.

Solche Ausflüge sind für mich super, um das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer kennenzulernen. Dieses Mal konnte ich schon viel unterstützen und den Kindern zeigen, was es für Muscheln gibt und manche ihrer Fragen beantworten.

Den Nationalpark zu erleben, hilft mir auch in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. So weiß ich viel besser, über was ich an den Infoständen rede, wofür ich mich einsetze, und ich bekomme ein Gespür dafür, welche Themen von Interesse sind. Zurück in der Nationalparkverwaltung wartet wieder mein Schreibtisch auf mich. Hier verbringe ich die meiste Zeit.

Hauptsächlich arbeite ich an einem Kochbuch mit Rezepten aus allen Biosphärenreservaten in Deutschland. Dafür habe ich mit allen 18 Biosphärengebieten Kontakt aufgenommen, wenn möglich mit den dortigen Umweltpraktikant*innen, um von diesen Informationen zum jeweiligen Biosphärengebiet und den dort typischen Rezepten zu erhalten. Diese Informationen arbeite ich anschließend grafisch auf, um so ein stimmiges Gesamtprodukt zu gestalten. Diese Gestaltungsaufgabe passt super zu meinem Studium in Kommunikationsdesign und macht mir viel Freude!

Zusätzlich produziere ich auch noch eine Folge unseres Freiwilligen-Podcasts „Watt auf’s Ohr“, ebenfalls zum Thema Kulinarik in den Biosphärengebieten, hört doch gern mal rein! Der Nachmittag heute ist aber ausschließlich für das Kochbuch reserviert.