Erlebniswanderung am St. Andreasberg

Eine Gruppe Wanderer betrachtet Totholz-Fichten

Das Nationalparkhaus St. Andreasberg kooperiert mit verschiedenen Einrichtungen im Bereich Umweltbildung. Dazu zählt auch die Caritas Mutter-Kind-Klinik Haus Waldmühle in Braunlage. Die Familien haben die Möglichkeit, unser Angebot „Erlebniswanderung“ anzunehmen und von uns begleitet eine kleine einstündige Wanderung mitzumachen.

Diese Wanderung findet, je nach Absprache mit der Einrichtung, ca. alle zwei Wochen donnerstags um 15 Uhr statt. Dafür machen sich zwei bis drei der Freiwilligen aus dem Nationalparkhaus und dem Bildungszentrum auf, um diese Veranstaltung zu leiten.

Ich selbst durfte die Exkursion schon recht schnell mitmachen bzw. leiten. Zusammen mit der FÖJlerin aus meinem Einsatzort habe ich mich gegen 14 Uhr auf den Weg zum Bus in St. Andreasberg gemacht. Kurz vor 15 Uhr angekommen, füllten wir die Teilnehmerliste aus und begrüßten die Teilnehmenden vor Ort. Acht Familien waren angemeldet mit je ein bis zwei Kindern.

Zum Glück war sonniges Wetter vorhergesagt, so dass wir uns ohne Regenjacke, die wir im Harz des Öfteren brauchen, auf zur Route gemacht haben. Wir starteten die Exkursion mit dem ersten Programmpunkt. Dabei haben wir spielerisch die Regeln des Nationalparks erarbeitet. Dann ging es mit einem kleinen Abschnitt der Strecke weiter, bei dem wir einen Fluss überqueren mussten. Dieser Teil macht den Kindern besonders Spaß, da sie von Stein zu Stein hüpfen dürfen.

Bei der nächsten Station haben wir dir Geschichte des Harzes in Zusammenhang mit dem Bergbau und der dadurch entstandenen Fichten-Monokultur besprochen.

Die letzte Station thematisierten wir dann noch den Borkenkäfer, der hier die Landschaft extrem stark verändert hat. Mit dem „Borkenkäferspiel“ beendeten wir die Führung.

Letztendlich hat es den Teilnehmenden und mir viel Spaß gemacht und ich habe mich direkt auf das nächste Mal gefreut!

Anneke Menke

Umweltpraktikantin 2023

Ort

Harz