Nachdem es ein paar leckere Croissants zum gemeinsamen Frühstück gab, geht es ans Aufbauen. Wir stellen einen Pavillon mit Becherlupen, Bestimmungsbüchern und Infomaterial auf der HohneWiese auf. Zwei weitere Stände, einen Infostand zur Artenvielfalt im Nationalpark und einen Bastelstand, bereiten wir auf dem Hof vor.

Den Vormittag über betreue ich dort die Bastelstation für Kinder. Nachdem ich die ersten Interessenten gefunden habe, kommen immer wieder neue Familien und Kinder neugierig zu meinem Stand. Gemeinsam basteln wir Mobiles mit verschiedenen ausgeschnittenen und angemalten Waldtieren, die die Kinder als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Beim Basteln komme ich gut mit den Kindern und Eltern ins Gespräch und kann ihnen ganz nebenbei Spannendes über die Tiere im Wald vermitteln.

Nach meiner Mittagspause tausche ich mit einem Kollegen meinen Standort und wechsle zum Pavillon auf der HohneWiese. Hier erkunde ich zusammen mit unseren Besucher*innen die Tier- und Pflanzenarten. Sobald die Gäste eine Becherlupe in die Hand bekommen, entsteht ein regelrechtes Sammelfieber. Es werden immer neue Insekten gefunden und zu uns gebracht. Mit Bestimmungsbüchern versuchen wir gemeinsam mit den Gästen die Tiere zu bestimmen. Die Artnamen der gefundenen Tiere werden auf einem Poster festgehalten. Pflanzen können auch bestimmt werden, komischerweise finden diese aber weniger Anklang als die kleinen Krabbeltiere. Wer hätte das gedacht? Es ist schön zu sehen, wie die Besucher*innen und vor allem auch Kinder mit Begeisterung dabei sind. An die 150 Menschen lassen sich an diesem Tag für die kleinen unscheinbaren Tierchen und ihre wichtige Funktion im Ökosystem begeistern.

Zum Feierabend bauen wir alles wieder ab und ich kann den Rest des Tages am nun ruhigeren HohneHof genießen.