Gegen 7 Uhr schließe ich die Tür zum Nationalparkamt auf. Neben mir sind bisher nur ein paar wenige Kolleg:innen da. Ich liebe es so früh morgens auf dem Amt. Ich kann ganz ungestört meine To-Do‘s erledigen und die kühle, morgendliche Luft ist zum Arbeiten viel angenehmer als die 32 Grad, die für heute Nachmittag wieder angesagt sind.

Mit der Kernzeit, welche um 8 Uhr beginnt, trudeln die meisten Kolleg:innen ein. Bis dahin habe ich bereits einen Unterlizenznehmervertrag überarbeitet, eine Stellungnahme für eine LEADER-Förderung korrigiert und mit einem Kollegen aus dem Nationalpark Müritz bezüglich einer Illustration für unser geplantes Wimmelbuch telefoniert. Bevor das Team-Meeting um 9.30 Uhr beginnt, analysiere ich noch den Internetauftritt eines Partnerbetriebs.

Im Anschluss an das Meeting habe ich eine Betriebsbesichtigung bei einem Partnerbetrieb. Mithilfe meiner selbsterstellten Checkliste möchte ich den Weg der Besucher:innen nachempfinden und analysiere die Touchpoints entlang der Servicekette zwischen Betrieb und Kund:innen. Jedes Mal aufs Neue ist es spannend die verschiedenen Betriebe und vor allem die Köpfe, die dahinterstehen, kennenzulernen. Zum Abschluss mache ich noch für das Wildkatz-Magazin ein Foto von der Inhaberin, ihren Betrieb und vom Keltenkatzen-Logo.

Am Nachmittag gehe ich mit zwei Kolleginnen und dem Nationalparkleiter Herr Dr. Egidi zum zukünftigen Nationalpark-Tor Keltenpark. Seit rund einem Jahr wird hier gebaut. Das Gebäude mit Ausstellung, Information, Gastronomie und Shop soll nächstes eröffnet werden. Zur Feier des Tages überreicht der Wirtschaftsminister Jürgen Barke für das Bauvorhaben einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 6,5 Mio. Euro. Gemeinsam mit Pressevertreter:innen und weiteren (politischen) Akteur:innen besichtigen wir die Baustelle und können Fragen zum Projekt und Baufortschritt stellen.

Nachdem im Anschluss bei einem Imbiss im angrenzenden Keltendorf noch Raum für Austausch war, sind meine Kolleginnen und ich noch hoch zum Ringwall gewandert und haben die Aussicht auf die Primstalsperre genossen. Danach ging es dann zurück nach Birkenfeld und dann mit dem Fahrrad ab nach Hause.