Bereits meine drei Vorgänger-Praktikant:innen haben an dieser Ausstellung gearbeitet – und auch ich hatte in den bisherigen zwei Wochen meines Umweltpraktikums noch viele Gelegenheiten, mich einzubringen. An meinem ersten Arbeitstag wurde mir das Konzept der Ausstellung kurz vorgestellt, und schon ging es an die Arbeit.

Das Teilprojekt, das ich mir aussuchte, waren die erneuerbaren Energien. Dazu war bereits einiges an Material vorhanden, aber ich hatte dennoch noch viele Freiheiten. Ich habe mich sehr gefreut, von Anfang an gleich so viel mitgestalten zu können. Die Aufgabe, anschaulich mit verschiedenen Mythen rund um Wind- und Solarenergie aufzuräumen, löste ich letztendlich mit einzelnen Comic-Panels, die auf einem Solarmodul bzw. rund um eine Windkraftanlage angebracht wurden. Der Entwurf und die Umsetzung dieser Comics waren eine meiner Hauptaufgabe in den letzten beiden Wochen.

Heute sind sie Teil der Ausstellung, die endlich vollständig aufgebaut ist und heute Mittag eröffnet wird. Sie möchte Menschen dafür sensibilisieren, dass der Klimawandel auch hier im Naturpark Altmühltal schon angekommen ist, und dass es auf jeden Einzelnen ankommt, wenn wir noch etwas gegen sein Fortschreiten tun wollen.

Seit acht Uhr treffen wir letzte Vorbereitungen. Auch mein Vorgänger Tassilo ist heute noch einmal gekommen, um die Ausstellung zu sehen und sich zu verabschieden. Gemeinsam platzieren wir letzte Ausstellungselemente. Als alles passt, widmen wir uns noch eine Weile der Arbeit im Biotopgarten, der regelmäßig gepflegt werden muss.

Nach und nach trudeln die geladenen Gäste ein, darunter Politiker:innen und ehrenamtliche Naturparkführer:innen. Nach den Begrüßungsworten unseres Chefs und des Landrats werden die einzelnen Ausstellungstafeln von den externen Projektpartnern erläutert. Für mich ist es spannend, auf diese Weise noch mehr über die Konzeption und Entstehung der Ausstellung zu erfahren.

Im Anschluss an den offiziellen Teil verlagert sich die Veranstaltung größtenteils in den Biotopgarten, bis die Gäste nach und nach das Infozentrum wieder verlassen – nicht ohne uns positive Rückmeldungen zu unserer Ausstellung zu geben. Die Arbeit der letzten beiden Wochen hat sich also gelohnt! Ich bin gespannt, welche Projekte ich in den nächsten Monaten noch mit anpacken darf, und freue mich auf weitere spannende Aufgaben in der Umweltbildung.